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Als erstes habe ich mir mal eine Stelle gesucht, wo ich mit den Kabeln in den Motorraum komme. Da die Einbauten wie Geber für die Geschwindigkeit, Vakuum- Servogerät und Bedienteil alle links sitzen, suchte ich an dieser Seite. Außerdem ist an der linken Seite die Trennwand zum Fahrgastraum besser zugänglich als rechts.

Ich entschied mich für den Bowdenzug der Motorhaubenöffnung. Nachdem ich die Gummitülle aus der Bohrung entfernt hatte, habe ich sie aufgeschnitten um nicht alle Kabel einzeln durch das kleine Loch zu quälen. Den Bowdenzug entfernte ich aus den Führungen. Insgesamt müssen folgende Kabel durch:

1. Zwei Anschlußleitungen für den Geber

2. Die Anschlüsse für das Vakuum- Servogerät

Hier nun der wieder eingebaute Bowdenzug mit den durchgeführten Kabeln. Das rot-weiße Kabel lässt sich gut unter der Plastikabdeckung bis zum Servogerät führen.

Das Kabel zum Geber verschwindet gleich hinter dem Durchgang nach unten und ist deshalb im Bild nicht mehr zu sehen.

Hier die Lage des Servogerötes mal von links gesehen. Die Befestigung an dieser Stelle ermöglicht die Verlegung des Bowdenzuges parallel zum Gasbowdenzug ohne größere Biegungen, was später für eine einwandfreie Funktion des Tempomaten wichtig ist.

Die mitgelieferte Halterung paßte nach Anbringen eines weiteren Loches sehr gut an eine vorhandene Halterung.

rechts im Bild der Behälter für die Bremsflüssigkeit. Dahinter ist ein großes rundes goldenes Ding. Unterdruck für den Bremskraftverstärker. Von da kommt auch der Schlauch, den man auftrennen muß, um sich mittels T-Stück in den Unterdruckkreislauf einzuhängen. Das T- Stück ist auf dem nächsten Bild gut zu sehen.

hier noch mal eine andere Ansicht für die Verbindung des Servogerätes mit dem Unterdruck

Die Küchenpapierknäule dienen zum Schutz vor Bohrspänen und Staub, da ich ja Schläuche entfernen mußte, um an Alles gut heranzukommen.

abgebaut wurden:

1. Der Ansaugschlauch vom Luftfilter

2. die Schläuche zwischen Turbolader und EGR ( Abgasrückführung/Kühlung)

In der Bildmitte sieht man das weiße T- Stück für die Berbindung des Servos mit dem Unterdruck

Hier sieht man nun schon die Verbindung zwischen dem Gasbowdenzug und dem Bowdenzug des Servosgerätes. Als Verbindung dient der im Bild goldene Klemmblock, den ich ziemlich dicht am Dehnelement (Kaltstart) angebracht habe.

Jetzt kommt eine ziemlich Fummelei:

Das kleine silberfarbene Teil dient zur Fixierung des Bowdenzuges. Dabei wird der Bowdenzug in den Klemmblock gesteckt und mit einer kleinen Imbusschraube befestigt. Der Imbusschlüssel wird mitgeliefert. Den Bowdenzug sollte man kürzen auf 5cm Länge hinter dem Klemmblock.

Da man den Bowdenzug hinterher evtl. nochmal justieren muß, ist es ratsam ihn so abzuschneiden, dass er nicht "aufdröselt". Hier sind kleine Hände von Vorteil!

Mir ist der kleine Schlüssel mehrmals heruntergefallen, also hier ist Geduld gefragt. Da man aber zur Anbringung des Magneten und es Gebers für das Geschwindigkeitssignals sowieso von unter heranmuß, war ja die untere Verkleidung des Mororraumes schon entfernt worden. Wenn man nun den Bowdenzug betätigt, muß das überstehende Ende des Servobowdenzuges frei beweglich sein und darf sich nirgendwo verhaken.

Ein verwirrendes Bild!

Wo wir uns hier befinden wird klar, wenn wir rechts im Bild den Hebel für die Motorhaubenöffnung betrachten. Zwei Dinge sind hier zu sehen:

1. Die Lage des Magnetkontaktes am Kupplungspedal zur Ausschaltung des Tempomaten.

2. Die Anbringung der Elektrik.

Ich hatte an diesem Punkt Glück. Die im Bild sichtbaren Sicherungen und das Relais gehören zu meiner Webasto- Standheizung. Am Sicherungsblock waren beide erforderlichen Spannungen vorhanden (12 V permanent und 12V bei Zündung ein)

Nach Demontage der linken unteren Armaturenbrettverkleidung hatte ich schnell den richtigen Platz für das Steuergerät gefunden.

Leicht zu befestigen mit Blechschrauben in Plastik.

Außerdem muß zum Einstellen und zum Funktionstest das Gerät noch zugänglich sein, weshalb ich diesen Platz wählte.

Aufnahme von vorn auf die linke Antriebsachse am Getriebeblock. Das lange Lochblech gehört zum Lieferumfang und wurde direkt an einer Schraube des Getriebeblockes befestigt. Der nicht benötigte Rest wurde später abgeflext.

Hier gut zu sehen:

Die Lages des einen! Magneten zum Geber für die Geschwindigkeitsimpulse.

Hier die Lage des Bedienteiles. Nach Entfernung eines Blindstöpsels lassen sich die Kabel gut nach hinten durchführen und das Bedienteil mittels der vorhandenen Klebepads befestigen. In den Blindstöpsel habe ich in der Stärke der Kabel eine Aussparung geschnitten, um ihn hinter dem Bedienteil wieder einsetzen zu können.

Nach mehrmonatiger Nutzung hat sich die Platzwahl für mein Fahrzeug als zufriedenstellend erwiesen. Die Led blendet nicht und das Bedienteil ist auch nicht zu weit entfernt, um bei der Bedienung vielleicht zu lange abgelenkt zu sein.

Tip: Bedienteil provisorisch mit Kabelbindern befestigen und die günstigste Stelle im Gebrauch ermitteln. Für mich ist das Teil nur deshalb so gut zu erreichen, weil ich auf Grund meiner geringen Körpergröße weit vorn sitze.

Hier die Lage des Bedienteiles aus meiner Sitzposition während der Fahrt.

Kabeldurchführung