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vorbemerkungen

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Internet:

Hier findet man alles! Bei der Erstellung der Seiten wollten  wir eigentlich bewusst auf das Setzen von Links im Text verzichten. Nichts ist so veränderlich wie das Internet und wer hat schon gerne Links im Text, die nach 4 Wochen nicht mehr funktionieren. Das checken der Links erledigt jedoch Frontpage inzwischen für uns. Unsere Links verweisen auf eigene Seiten innerhalb unseres WEB,  zur Linksammlung oder über einen kleinen Umweg direkt ins WWW.

Über gebräuchliche Suchmaschinen und vor allem über die Foren haben wir alle wichtigen Informationen erhalten.

Der Ausbau eines Wohnmobiles erfordert Kenntnisse in verschiedenen handwerklichen Bereichen. Dazu gehört Kfz - Elektrik genauso wie 230V-Elektrik.

Solide Kenntnisse in der Holz - und Metallbearbeitung sollten ebenfalls vorhanden sein.

Der Spruch, "Richtiges Werkzeug ist die halbe Arbeit" konnte bei unserem Ausbau immer wieder bestätigt werden. Mehr dazu im Kapitel Werkzeug und Material .

Bevor man an den Ausbau geht, sollte man sich über den späteren Einsatzzweck und die Nutzungszeit im Klaren sein. Siehe Dazu auch meine Bemerkungen im Kapitel Isolierung / Belüftung , sowie Planung

Man sollte sich außerdem Gedanken darüber machen, warum man ein Wohnmobil selbst ausbaut.

Wenn man es richtig macht kann man zwar gegenüber der Anschaffung eines fertigen Wohnmobils viel Geld sparen, aber ein 2-3 Jahre altes Wohnmobil ist wohl gegenüber einem Selbstausbau preislich nicht zu schlagen.

Bei uns stand der Wunsch im Vordergrund, ein individuell gestaltetes Fahrzeug zu besitzen, welches genau auf unsere konkreten Vorstellungen der Nutzung zugeschnitten sein soll, besonders hinsichtlich der Raumaufteilung.

Weiterhin sollte man beachten, dass trotz sorgfältiger Planung bei der Materialbeschaffung doch mal etwas fehlt. Und wenn dann das Auto gerade nicht fahrbereit ist, weil es voll mit halbfertigen Möbeln steht und alles Werkzeug herumliegt, braucht man entweder ein zweites Auto, den Baumarkt in der Nähe oder ein Fahrrad.

Manchmal möchte man das Auto auch zum Feierabend stehen lassen um am nächsten Tag an gleicher Stelle weiterzubauen. Wichtig ist also auch der Ort, an dem man baut. Bei uns hat alles gepasst: Andreas Arbeit, Baustelle und Wohnung und ein Baumarkt, alles dicht beieinander. 

Nur zur Firma Wittke mussten wir durch die halbe Stadt.

Für Beiträge in Wohnmobilforen wie: " Haben uns einen 10 Jahre alten XXX mit einem Aufbau von YYY gekauft, sind absolute Neulinge und bitten um Tipps, was es bei diesem Fahrzeug zu beachten gibt", haben wir wenig Verständnis. So sollte man nicht anfangen!

Wir empfehlen jedem:

Vor einem Ausbau oder dem Kauf eines Wohnmobils erst mal mit einem Mietfahrzeug Urlaub zu machen. So ein Wohnmobil ist ein zweiter Haushalt, eine große Investition. Da sollte man sicher sein, ob es das ist, was man will.

Schließlich entstehen auch im Stand Kosten, Wohnmobile sind oft Zweitfahrzeuge!

Was uns bei der Planung sehr zu Gute kam war der Umstand, dass wir über jahrzehntelange Campingerfahrung verfügen und viele Jahre einen VW T3 hatten. Damit fangen wohl fast Alle mal an, mit dem wir unter den verschiedensten Bedingungen Erfahrung sammeln konnten.

Weiterhin sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Eigenausbau sehr viel Zeit kostet. Für dieses Problem gab es aus unserer Sicht 3 Lösungswege:

  •   Den Urlaub auf den Kopf hauen und bei schönem Wetter in einem Zug durchbauen.

  •     In Etappen bauen, immer wenn Zeit ist und das Auto zwischendurch zum Camping nutzen.

  •     Das Auto zu einem Ausbauer bringen mit Plänen wie es werden soll und wenn es fertig ist   abholen.

 Letzteres ist die einfachste, aber zugleich teuerste Lösung.

Wir haben Weg 2 gewählt. Zweimal eine Woche Urlaub, etliche Wochenenden und viele Nachmittage und Abende mussten trotzdem dran glauben. Von der Anschaffung des Basisfahrzeugs Anfang August bis zur TÜV-Abnahme Ende November ist doch eine akzeptable Zeit für einen Ausbau. Fertig wird man aber wohl nie. Viele kleine Veränderungen erwachsen aus der regelmäßigen Nutzung.

Gründliche Planung ist zwar das wichtigste, aber nicht immer realisierbar.. Es gibt beispielsweise Arbeiten, die gehen nur mit einem Helfer (Fenstereinbau, Ausbauplattentransport...). Im Bedarfsfall sollte also eine zweite Person auch greifbar sein.

Viele Gedanken, die wir uns auch nicht alle vorher gemacht haben. Am Anfang standen nur der Wunsch und eine große Menge Energie.

Ich möchte mit meinen Vorbemerkungen auch Niemandem den Mut nehmen, ein Auto selbst zum Wohnmobil auszubauen, aber bei der Vielzahl von Herstellern und der Fülle der auf dem Markt befindlichen Gebrauchten ist fast für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas zu finden. Wer Also selbst ausbaut, sollte gute Gründe haben.

Apropos Geldbeutel: Wir waren uns im Klaren darüber, dass bei einem Umbau schnell mal ein paar Tausender den Besitzer wechseln. Deshalb auch von uns ein paar Tipps , wie man Geld sparen kann.